FS Easy Way ist eine Internet-Plattform für in Österreich neu zugewanderte Drittstaatsangehörige, das heißt für Menschen die die Staatsbürgerschaft von Ländern besitzen, die nicht dem Europäischen Wirtschaftsraum angehören oder nicht Schweizer Staatsbürgerinnen bzw. Schweizer Staatsbürger sind.
FS Easy Way wurde von dem Verein Fair und Sensibel Österreich im Rahmen eines Projekts des Europäischen Integrationsfonds (EIF) und in Zusammenarbeit mit den Sponsoren Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und Bundesministerium für Inneres sowie den Unterauftragnehmern Union Europäisch-Türkischer Demokraten und Ghana Minstrel Choir entwickelt.
Das EIF Projekt 2012 des Europäischen Integrationsfonds
Der vollständige Titel des Projekts lautet: P.O.P. 2013: Plattform für Orientierung und Perspektiven – Miteinander statt Gegeneinander, Dialog und Begegnung zur Vermittlung von Werten und Lebenswesen.
Die Zielgruppe des Projekts sind einerseits neu zugewanderte Drittstaatsangehörige, also Menschen welche die Staatsbürgerschaft von Ländern besitzen, die nicht dem Europäischen Wirtschaftsraum angehören oder nicht Schweizer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sind und die gesetzlichen Voraussetzungen für einen Aufenthalt in Österreich erfüllen. Andererseits spricht das Projekt auch die Mitglieder der österreichischen Aufnahmegesellschaft an.
Dieses Projekt wird durch den Europäischen Integrationsfonds, das Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und das Bundesministerium für Inneres finanziert.
Der Verein Fair und Sensibel Österreich
Der Verein Fair und Sensibel wurde im Jahr 2000 über Initiative des damaligen Generaldirektors für Öffentliche Sicherheit Dr. Erik Buxbaum und des damaligen Polizeipräsidenten von Wien, Dr. Peter Stiedl, als Pilotprojekt Polizei und Afrikaner ins Leben gerufen. Im Jahr 2004 erfolgte die Umbenennung in Fair und Sensibel – Polizei und AfrikanerInnen. Zur eigentlichen Vereinsgründung kam es aber erst zwei Jahre später. Seit 2009 steht Fair und Sensibel unter der Leitung von Josef Böck, Gründungsmitglied des Vereins und Oberstleutnant der Wiener Polizei. 2012 wurde der Verein in Fair und Sensibel Österreich umbenannt.
Die Mitglieder des Vereins arbeiten an einem fairen, sensiblen und konfliktfreien Zusammenleben von Mitgliedern der österreichischen Mehrheitsgesellschaft mit Zuwanderinnen und Zuwanderern, Flüchtlingen und Asylwerberinnen und Asylwerbern.
Ziel von Fair und Sensibel Österreich ist es, ein faires und sensibles Miteinander von Menschen zu schaffen, unabhängig von deren ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung oder bestehenden körperlichen oder geistigen Behinderungen. Durch die Förderung des „Wir-Gefühls“ soll ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung des sozialen Friedens und zur Erhöhung der inneren Sicherheit in Österreich geleistet werden.
Durch die gemeinsame Arbeit von Polizeibeamtinnen und Beamten des Referats Minderheitenkontakte der Landespolizeidirektion Wien mit für den Verein tätigen Menschen mit Migrationshintergrund in einem gemeinsamen Bürokomplex wird gelungene Integration authentisch vermittelt und vorgelebt.